… wieder was zum runterlaufen – oder wie bringe ich einem Stein das Schwimmen bei …

… und damit mein ich nicht das nach den Weihnachtsfeiern übliche Speckröllchen. Selbiges hat sich ja sicherlich bei dem einen oder anderen um die Hüfte angesammelt – den süßen Verführungen sei Dank. Nun sei es so, dann halt Laufschuhe anziehen und rauf auf die Piste und runter mit den extra-Kilos.

Nun denn, ich hab ein etwas anders „gelagertes“ Problemchen – naja ablegen kann ichs leider so schnell nicht und auf der Waage wird mans auch nicht sehen. Hmpf, was denn nun? Achja, a bissl Frust muss man(n) sich runterlaufen – soll im Klartext heißen: bei mir läufts im Moment (schon wieder) nicht ganz rund.

So nun zu des Pudels wahrem Kern: Ich versuch jemandem von diversen innovativen Dingen zu überzeugen – von denen ich genau weiß, dass sie auf lange Sicht nachhaltigen Vorteil bringen – und beinahe alle involvierten Personen denken ähnlich.  Naja Konklusio des Vorhabens: so an abgehobenen Sch*** kann ich ma wohin stecken. Tu felix Austria – so viel Innovationsgeist in einem Unternehmen, das sich auf die Fahnen heftet „niemals zu Denken aufzuhören“ hätt ich mir nicht gedacht. Da wetzen unsere Kollegen in Fernost schon die Messer und werden uns in allernächster Zukunft überrollen – aber: „keine Panik auf der Titanic – schwimmen kann doch jeder¿“

Oder doch nicht? Ich jedenfalls komm mir vor als müßte ich einem Stein das Schwimmen beibringen… für konstruktive Vorschläge bitte die Kommentarfunktion benutzen. Ich jedenfalls „liebe“ Aufgaben die so toll sind: Menschen mit dem Innovationsgeist eines Einzellers von neuen Methoden zu überzeugen ist ungefähr so erfolgsversprechend wie den Papst Benedikt zu einem überzeugten Agnostiker zu machen. Hmpf, jeder ders probiert wird nach mehreren Versuchen auch entnervt aufgeben und an folgendes Hesse’schen Zitat denken:

„Man konnte den Leuten in ihrer Dummheit zusehen, man konnte über sie lachen oder Mitleid mit ihnen haben, aber man mußte sie ihrer Wege gehen lassen.“ (Hermann Hesse, Vorfrühling)

und schlußendlich folgendes abzuleiten:

„Das Ziel ist dies: mich immer dahin zu stellen, wo ich am besten dienen kann, wo meine Art, meine Eigenschaften und Gaben den besten Boden, das größte Wirkungsfeld finden.“  (Hermann Hesse, Narziß und Goldmund)

So und mit diesen hochgeistigen Dingen schließe ich die PsychoPraxis Dr. Forest für heute und begebe mich auf meine meditative Laufrunde – höchst heilsam. Dabei werde ich das Problem der schwimmenden Steine weiterwälzen und eventuell in medias res gehen – an der Gail empirisch versuchen Steinen das Schwimmen beizubringen. Die Ergebnisse des Feldversuches werde ich morgen hier publizieren – versprochen.

solong – geht mir nicht unter und keep-on running

Joe

 


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3 thoughts on “… wieder was zum runterlaufen – oder wie bringe ich einem Stein das Schwimmen bei …

  1. Da kann man nur hoffen: Neues Jahr, neue Chancen!
    In diesem Sinne – alles Gute und lass dich nicht unterkriegen!!

  2. Marlies on

    Joe bitte lass den Kopf nicht hängen…..du bist ein Kämpfer und ich hoffe sehr, dass du den Kanpf gewinnen wirst!!! 🙂

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