Ljubljana Marathon 2014 – wenn die Sekunden und Muskeln gegen dich sind

Hallo,

so ums schnell zu machen: Laibach Marathon 2014 – leider waren heute die Sekunden gegen mich – und deshalb nur 3:00:01! Nun ja, so schnell so gut – oder schlecht. Wie man will.

Dennoch hier noch die Langversion: Hat ja alles schon sehr gut in der Früh begonnen – kleines Schreikonzert unseres Sohnemannes, dass unsere Abfahrt um ca. 15 mins verzögert, was dann zur Folge hat, dass wir vor dem Karawankentunnel im Stau stehen (Blockabfertigung). Soweit super – es geht sich zeitmässig noch alles aus (hoffentlich halt). In Laibach angekommen, wollen wir lt. Plan schnell die Startnummer abholen. Aha, da stellt sich uns doch ein mittelschweres Hindernis in den Weg – leider der 10 km Lauf. So also hechte ich raus aus dem Auto, weiter zur Startnummerausgabe und dann wieder zurück zum zwischenzeitlich gefundenen Parkplatz.

So und damit hätten wir das Aufwärmen auch schon durch – für mehr hat die Zeit nicht wirklich gereicht. So also Kinder in den Croozer Wagen, Sachen zusammengepackt und zum Start. Dort sollte ich ja um 10:10 sein, da sonsts der  Startblock geschlossen wird. So, also mit einem überbreiten Kinderwagen durch das Gewusel zum Start, raus aus der warmen Wäsch, Startnummer drauf, Gel drauf, und rein in den Startblock. Ab dann frösteln bis zum Start um 1030 – hats doch nur 10°C.

Beim Start wurde mir dann klar, dass das ein halbwegs großer Marathon ist, sind doch ca. 17000 Leute am Start (M, HM, 10k Lauf). So und dann gings endlich los – und vom Start weg liefs ganz gut dahin. Konnte der erste Halbmarathon in ca. 1:25 absolviert werden, war ich ganz guter Dinge. Doch bei der Trennung Marathon und HM wars dann soweit – keine S** läuft Marathon. Also nehm ich die Strecke allein in Angriff. Naja, das ist halt nur halb gut. A bissl Gegenwind und weniger Leute tun dann natürlich ihr Übriges, und du verlierst halt Sekunde um Sekunde. Ganz schlimm wars dann irgenwo bei km 33, da war eine ganz kurze recht knackige Steigung drin und danach ein Bergabstück. Da sind mir einmal die Krämpf eingefahren und ab dann wars echt hart. Na jedenfalls bin ich noch gelaufen was geht, aber wenn die Beinchen nix mehr hergeben ists halt eher schmerzhaft.

Trotz der super Anfeuerung von meiner Family ists dann leider nix mehr mit der Zeit unter 3:00 geworden. Auf den letzten Kilometern ist halt dann echt nix mehr gegangen, und dann ists halt noch verdammt weit ins Ziel.

Egal, mit 3:00:01 ins Ziel – die Zeit is ok – ich bin halt dezent angeschlagen, Overall Platz 86 und Platz 20 in meiner Altersklasse gehen ganz ok (bei 1900 Startern…)

Gsd hat die Pizza in Tarvis hintennach super geschmeckt und den heutigen Tag hab ich auch eher mit Energiereserven auffüllen verbracht – sprich Essen!

So, GPS Track folgt noch, Fotos folgen auch noch…

lg
Joe

p.s. eines muss ich noch loswerden: die Leute an der Strecke – vor allem beim Halbmarathon – waren echt der Wahnsinn; So viele gut gelaunte Leute an der Strecke sieht man selten.

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One thought on “Ljubljana Marathon 2014 – wenn die Sekunden und Muskeln gegen dich sind

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