St. Gilgen 2014 – Marathon der anderen Art und andere Schwierigkeiten

Hallo Allerseits,

Ein gutes Neues Jahr euch allen – bevor das Jahr schon wieder so alt ists dass es schon einen Bart trägt. Hm, was gibts Neues: wieder eine „tolle“ Woche liegt hinter mir.
Hatten ich doch wie letztes Jahr auch eine berufliche Zusammenkuft am Wolfgangsee – und das hatte mit sanftem Konferenztourismus leider nicht viel zu tun. Statt Marathon-Laufen stand  Marathon-Sitzen in CO2 geschwängerter Luft am Programm. OK das mag für manchen ja ein passabler Zeitvertreib sein – könnte man doch aufgrund des akuten Sauerstoffmangels mehr oder weniger dahindämmern und sich von den gebotenen Highlights berieseln lassen. Als Doping war leider nicht viel zugelassen: die Lokale-Anti-Doping-Association (LADA?!) erlaubte nur schwarz gefärbtes Wasser in unbrauchbarer Konsistenz – dh das Getränk verdient den Namen Kaffee genau gar nicht. Also war wenig Hilfe von Seiten der Chemie zu erwarten, was das Marathon-Sitzen nicht einfacher machte.

Für den Joe ist leider Zeit ein eher knappes Gut – und will deshalb gut genützt sein. DH meiner einer präferiert kurze, knappe zielgerichtete Dinge um dann mehr Zeit für entsprechende andere Dinge zu haben. ZB Durchlüften der eigenen Lunge – a.k.a. Laufen. Doch das stellt sich im Anbetracht der äußeren Umstände gar nicht so einfach dar: vermiest einem doch schwerer Regenfall, als würde man die Dusche aufdrehen, den ersten morgendlichen „Ausritt“. Knöcheltiefe Lacken, Gatsch wohin man schaut (auch knöcheltief und sowas von pickig) lassen nur einen kombinierten Sprung-Slalom-„Lauf“ zu. Sicher lustig zum Zusehen, jedoch eher unlustig für den Läufer selbst. Hat man doch als zusätzliche Erschwerung stockfinsterste Nacht/Morgen mit dem eben erwähnten Regen und eine nicht mehr ganz vollgeladene Stirnfunzel. Das Laufen sowie die Gedanken in meinem Kopf kann sich der geneigte Leser wie folgt vorstellen:
Absprung über Lacke X – Treffer im Trockenen (jedoch 20 cm vom Seeufer entfernt) – Ausschau wos weitergeht – Entseeetzen „MEEER VORAUS!“ (eine tiefe Lacke soweit das Auge reicht) – Entscheidung nach dem Prinzip des geringsten Übels (soll heissen „wo ists am wenigsten tief“) – Taxation der möglichen Landepunkte – Absprung – uuuund voll in die tiefste Stelle *bääääääääääää*.
So ungefähr ging das ab – mit dem Ergebnis, dass ich nicht mehr wusste ob mehr Wasser in meinen Schuhen oder im Wolfgangsee ist. Gar nicht lustig – indeed. Damit hab ich nach 30 mins entnervt den Rückzug angetreten. St. Gilgen gegen Joe – 1:0.
Nein, so kann ich das nicht stehen lassen – deshalb habe ich am selben Tag noch eine Laufrunde angepackt und war gsd wieder mit mir und St. Gilgen im Reinen, konnte ich doch 1 Stunde in schönem Tempo auf der alten Ischler-Bahnstrecke dahintraben.
Zum heutigen Ausritt gibts auch noch was anzumerken: wollte mit St. Gilgen doch wieder zur Aufgabe durch unlautere Mittel – Eis! – zwingen. Und das geht so: friert doch der Nebel und die Nässe der letzten Tage auf der eben angesprochenen Ischler Bahntrasse fest (Asphalt). Man hätt z.T. auch Schlittschuhe verwenden können – egal. Auch ohne schaffen wir das – dh keine abrupten Abbrems-und Richtungswechsel beim Laufen. Damit hat der Joe gsd wieder die Oberhand gewonnen und schließlich für heuer das Match St. Gilgen – Joe für sich entscheiden können.

Soweit wars das auch schon wieder – danke ich habe fertig und rolle Richtung Villach wo ich schon sehnsüchtig erwartet werde
lg
Joe

 

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4 thoughts on “St. Gilgen 2014 – Marathon der anderen Art und andere Schwierigkeiten

  1. Marlies on

    einfach genial zum lesen lieber Joe. ABER mit den Wassertiefen hast du es sowieso nicht so :-)…ich denke da nur an einen bestimmten Urlaub – wo man einen Fluß überqueren musste um zum Strand zu kommen ***grins***

  2. servus…

    vielen Dank für die Blumen 🙂
    … oja stimmt, mit der Bewertung der Wassertiefe gibts leider immer wieder gröbere Probleme. Hmm, egal ich werds weiter probieren, irgendwann wird auch der Joe das mit den Wassertiefen kapieren…

    mal schaun 🙂

    lg JOe

  3. Pingback: wieder eine flotte Sohle - na hurra! | Joe läuft

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